Grödner Vereinsmeisterschaft 2006

Rainer Demetz gewinnt internen Wettstreit

von Ruben  Bernardi

 

Nach vier Jahren trug der Schachclub Gröden wieder eine Vereinsmeisterschaft aus, die in der Aula Magna des Kindergartens „La Salieta“ in St. Ulrich stattfand.

 

 

Für das 7-rundige im Schweizersystem durchgeführte Turnier meldeten sich erfreulicherweise 22 Spieler und Spielerinnen. Die Bedenkzeit war mit einer Stunde pro Spieler für die ganze Partie relativ knapp bemessen, sodass gar einige Teilnehmer mit erheblichen Zeitnotproblemen konfrontiert wurden. Gespielt wurde im Zeitraum Ende Juli bis Anfang September 2006.

Im Laufe der Meisterschaft kam es zu sehr interessanten Begegnungen. Modusbedingt war es jedoch bei der niedrigen Anzahl der Runden nicht möglich, sämtliche starken Spieler gegeneinander spielen zu lassen, was einige Überraschungen in der Tabelle zur Folge hatte.

Der Kampf um die vordersten Plätze blieb daher bis zur Schlussrunde offen, sodass bei allen möglichen Endergebnissen gar vier verschiedene Spieler den ersten Platz erringen konnten.

Nach kompromisslosem und spannendem Kampf endete das Spitzenduell zwischen Ruben Bernardi und Rainer Demetz nach wechselhaftem Verlauf zu Gunsten des letzteren, der sich nach sieben Runden mit 6,5 Punkten  den dritten Meisterschaftstitel nach 1993 und 2002 sicherte.

Der Senior des Turniers, Richard Moroder, behielt überraschenderweise gegen den früheren Spitzenreiter Christian Grossi die Oberhand und verhalf somit seinem Sohn Stefan Moroder (zweifacher Vereinsmeister), welcher den stark aufspielenden Iacun Prugger besiegen und 5,5 Punkte erzielen konnte, zum zweiten Rang, während seinem Gegner mit fünf Punkten der dritte Platz blieb.

Auf den weiteren Rängen folgten, immer mit fünf Punkten, aber schlechterer Buchholzwertung, Ruben Bernardi (bereits vierfacher Vereinsmeister) und Richard Moroder, sowie mit vier Punkten Iacun Prugger, der sich noch vor Milan Pocuca, ebenfalls mit vier Punkten, einreihen konnte und daher bester Jugendspieler wurde.

Nach der Endrunde fand die Preisverteilung statt und alle Teilnehmer hatten, zusätzlich zur Gewissheit, bei einer spannenden Vereinsmeisterschaft mitgespielt zu haben, auch das Gefühl, ein äußerst nützliches Training absolviert zu haben.

 

Endstand: