ASV Südtiroler Schachbund

 

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Paukenschlag bei der Vollversammlung:

SMM-Spielbetrieb wird reformiert

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21.09.2013 So schnell kann es gehen: Vor zwei Jahren haben die Delegierten den Vorschlag zur  Reduzierung der A-Liga abgelehnt, bei der ordentlichen Vollversammlung gestern Abend gab es hingegen ein klares "Ja" zu einer neuerlichen Refom des Liga-Spielbetriebs.

Der Reihe nach: Das Interesse an der diesjährigen ordentlichen Vollversammlung war - verglichen mit den Vorjahren - außerordentlich hoch. Immerhin konnte SSB-Präsident Thomas Kofler 29 Stimmberechtigte begrüßen.

Nachdem das Sitzungsprotokoll der Vollversammlung 2012 einstimmig genehmigt wurde, übergab Kofler das Wort an Andreas Steger, der über die Lage im Regionalverband "FSI-CR Alto Adige" berichtete und anschließend  einen Zwischenstand zum laufenden Haushaltsetat präsentierte. Auf seinen Antrag hin wurde die Genehmigung des Kassenberichts vertagt.

Unter Punkt sechs begann die Debatte zur zukünftigen Gestaltung des Liga-Spielbetriebs. Die vorgelegten vier Vorschläge wurden lebhaft diskutiert, die Wortmeldungen ließen zwischen den Zeilen erkennen, dass man wieder hin zu einer kürzeren Meisterschaft tendiere. Während die Idee zur Einführung einer Eliteliga mit nur sechs Mannschaften unter Vorschlag B kaum Anhänger fand, so war auch Vorschlag D mit einer Achtergruppe mit anschließender Meister- und Abstiegsrunde kaum Gegenstand der Diskussion: Auf beide Vorschläge entfiel jeweils nur eine Stimme.

Etwas überraschend setzte sich dann doch der Vorschlag einer weiteren Reform statt der Beibehaltung des derzeitigen Systems mit zwölf Mannschaften in den beiden Landesligen durch. Mit 16 gegen zwölf Stimmen fand Vorschlag B den meisten Zuspruch. Im Klartext: Ab der Saison 2014/15 spielen sowohl in der Landesliga A als auch in der B zehn Mannschaften. Der neu gewählte Vorstand wird dazu die Richtlinien ausarbeiten.

Spannender verlief die Entscheidung darüber, ob in der Landesliga B das sechste Brett eingeführt werden soll. Hier setzte sich die ablehnende Haltung mit nur einer Stimme mehr (15:14) durch.  Deutlicher fielen die Abstimmungen über die übrigen TO-Punkte, welche die TuWO betrafen: Sämtliche Anträge auf Änderungen wurden abgeschmettert.

Unter Punkt 11 hat der Schachclub Deutschnofen die Ausrichtung des nächsten SMM-Finales übernommen.

 

Neuwahlen der SSB-Gremien

Schließlich kam es unter Punkt 12 zu Neuwahlen. Der Vorstand für die nächsten drei Jahren setzt sich zusammen aus Anton Christanell (Naturns), Tobias Flatscher (Ehrenburg), Thomas Kofler (Brixen/Milland), Martin Kowalczyk (Richter/Lask) und Manuel Ratschiller (Taufers).

Das Schiedsgericht setzt sich zusammen aus Gerhard Bertagnolli (Tramin/Kaltern), Rainer Demetz (Gröden) und Eugen Hartmann (Klausen).

Manfredi De Polzer (Eppan), Günther Schgaguler (Steinegg) und Peter Sporberger (Gries) übernahmen die Aufgaben eines Rechnungsprüfers.

 

 

 

Ordentliche Vollversammlung mit Neuwahlen

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04.09.2013 Die 45. SMM steht vor der Tür, und vor dem Startschuss sind die Vereine im Rahmen der ordentlichen Vollversammlung am Zug. Diese findet am 20. September im Sportzentrum Pfarrhof in Bozen statt. Auf der Tagesordnung stehen 13 Punkte zur Debatte. Der SMM-Spielbetrieb könnte dabei wieder einer Reform entgegensteuern... 

Zwar hätte die Debatte zur zukünftigen Gestaltung der SMM nach dem Willen der Vollversammlung des Jahres 2011 noch ruhen sollen, doch mit Blick auf die übernächste Saison 2014/15 müssen die Weichen eben in diesem Jahr bzw. im kommenden Spielwinter  gestellt werden. Und deshalb hat der Vorstand bei seiner letzten Sitzung vier Vorschläge ausgearbeitet, über die es nun zu entscheiden gibt.

Vor einer möglichen Reform steht auch Punkt 2.5 des dritten Abschnitts der bestehenden Turnier- und Wettkampfordnung, zu dem es gleich drei Änderungsanträge gibt. Der Punkt enthält die Themen Anwesenheit, Spielbeginn und Bedenkzeit, die laut dem Antragsteller wieder gekürzt werden soll.

Heuer gibt es auch Neuwahlen. Der Vorstand, das Schiedsgericht und die Rechnungsprüfer sind jetzt drei Jahre im Amt und müssen somit neu gewählt werden.

Interessierte Kandidaten können sich bei Thomas Kolfer melden, oder sich vor der Vollversammlung in die Kandidatenliste eintragen lassen.