ASV Südtiroler Schachbund – Vorstandssitzung

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Ein neuer Modus soll das Interesse fördern

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08.10.2013 Bei seiner jüngsten Sitzung hat der SSB-Vorstand über die zuletzt sinkenden Teilnehmerzahlen bei den Blitzschachwettbewerben sich seine Gedanken gemacht. Angeregt wurde nun ein Versuch, das traditionelle Stefansblitzturnier mit einem neuen Ausrichtungsmodus interessanter zu machen.

Die Teilnehmerzahlen beim Stefansblitzturnier befinden sich im freien Fall. Dabei hat dieses Jahrtausend noch gut begonnen. Bei den Austragungen der Jahre 2000 bis 2003 beteiligten sich jeweils mehr als 30 Mannschaften, ab 2004 fiel die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften erstmals darunter.

Weil sich einige Vereine bei der Einteilung der einzelnen Kategorien benachteiligt fühlten - das Teilnehmerfeld wurde der Einfachheit halber durch drei geteilt - wurde ab dem Jahre 2009 ein Versuch gestartet, die nominelle Stärke der Mannschaften zu berücksichtigen und das Turnier wieder im Schweizer System abzuwickeln. Nur war dieser Modus beim Stefansblitzturnier nicht neu, es beteiligten sich noch 25 Mannschaften daran, und diese Anzahl war noch ganz gut.

Mit der Austragung des Jahres 2010 fiel das Interesse deutlich und zum ersten Mal seit vielen Jahren und Jahrzehnten die Teilnehmerzahl unter 20 Mannschaften. Der Negativtrend erlebte im Vorjahr mit nur 16 Mannschaften trotz kostenloser Einschreibung einen vorläufigen Höhepunkt. Über die Gründe kann man nur spekulieren.

Bei der jüngsten Sitzung hat der Vorstand einen neuen Modus angeregt. Dabei sollen die eingeschriebenen Mannschaften in zwei Gruppen eingeteilt werden. Nach einer Vorrunde kommen die besten Mannschaften in das Finale und spielen um den Landesmeistertitel im Mannschaftsblitz. Die übrigen Teams bestreiten das B-Finale. Damit entfallen die Elokategorien.

Unter Punkt elf der Tagesordnung hätte der Vorstand für die Schnellschach-Landesmeisterschaften im Blitzen und Halbblitz eine TuWO einführen wollen. Nachdem über die Beteiligung bei der letzten Blitzschach-Landesmeisterschaft in Bruneck lieber der Mantel des Schweigens gelegt wird, wurde die Angelegenheit verschoben. "Wozu eine TuWO einführen, wenn die Zukunft einer Veranstaltung fraglich ist?" meinte  der ehemalige SSB-Präsident Andreas Steger und ersuchte seinen Nachfolger Thomas Kofler, das Interesse innerhalb der Vereine am Blitzschach zu hinterfragen.

 

 

 

 

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Schachbund unter alter und neuer Führung

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05.10.2013 Thomas Kofler wird auch in den nächsten drei Jahren die Geschicke des ASV Südtiroler Schachbund leiten. Einstimmig hat ihn der Vorstand bei der jüngsten Sitzung, bei der auch der Spielkalender für die nächste SMM ausgearbeitet wurde,  mit den Aufgaben des Präsidenten betraut.

In einer dreistündigen Sitzung haben die Vorstandsmitglieder die zwölf Punkte der Tagesordnung behandelt. Zentrales Themen dabei waren die Aufgabenverteilung und die Auslosung und Einteilung für die nächste SMM.

Der Vorstand sprach sich dafür aus, dass Thomas Kofler weiterhin Präsident bleibt. Zu seinem Stellvertreter wurde Martin Kowalczyk betraut. Er übernimmt auch weiterhin die Aufgaben des Schriftführers und des Pressereferenten.

Die Verantwortung des Landesspielleiters übernehmen Anton Christanell und Tobias Flatscher. Nach einer Einarbeitung wird Manuel Ratschiller den Nachwuchs als Jugendkoordinator betreuen. Andreas Steger übt als kooptiertes Mitglied auch weiterhin die Aufgaben als Kassier.

Unter Punkt 5 hat der Vorstand die Einteilung und Auslosung für die SMM vorgenommen. Dabei wurde Arci Scacchi als zwölfter Teilnehmer der Landesliga A bestätigt, nachdem Passeier auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist. Für die B-Liga erhielten Ridnaun und Naturns 3 eine Spielberechtigung.

Die C-Liga wurde in zwei Kreisen zu je acht Mannschaften eingeteilt. Anton Christanell konnte dabei die vielen Wünsche der Vereine unter einen Hut bringen. Die Sieger der C-Kreise und die Teams auf Rang zwei bestreiten im Rahmen der gemeinsamen Finalrunde die Entscheidungspiele um die Pläzte eins bis vier.

Im Zuge der Reform hat der Vorstand auch die entrprechende Auf- und Abstiegsregelung ausgearbeitet. Aus der A-Liga müssen drei Mannschaften absteigen, aus der B-Liga wird nur der Sieger das Aufstiegsrecht erhalten. Aus der B-Liga werden sich sechs Mannschaften verabschieden müssen, die beiden Kreissieger der C-Liga dürfen in die Zweitklassigkeit aufsteigen.

Die Paarungen des ersten Spieltags lauten:

Landesliga A: Brixen/Milland - Richter/Lask, Deutschnofen - Klausen, Gries - Ehrenburg, Gröden - Arci, Naturns II - Naturns, Taufers - Kaltern/Tramin.

Landesliga B: Arci - Algund, Bruneck - Kaltern/Tramin II, Ehrenburg II - Steinegg, Gröden - Lana, Merania - Naturns III, Ridnaun - Richter/Lask II.

Gebietsliga C-Ost: Brixen/Milland II - Niederdorf, Deutschnofen II - Steinegg II, Gröden III - Cedas, Wipptal Schach - Klausen II.

Gebietsliga C-West: Arci III - Lichtenberg, Eppan - Kaltern/Tramin III, Gries II - Passeier, Naturns V - Naturns IV.

 

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