INTERNATIONALE SCHACHTURNIERE 2014

 

 Nordtirol

E

Der Schachnachwuchs ist in Nordtirol aktiv

a

https://lh6.googleusercontent.com/-V_EDle2nmdo/VJMlpqT0uCI/AAAAAAAAC_I/81LhiTBHdOY/s220/DSC_0619.JPG 18.12.2014  Unter ganz anderen Bedingungen als hier beim Jugend-GP werden im Nachbarland Nordtirol die Jugendturniere im Rahmen der Schachralley ausgetragen. Bei der jüngsten Austragung in Kufstein wagten sich drei Südtiroler Nachwuchskräfte an den Start.

Verantwortlich für den reibungslosen Ablauf des Abschlussturniers der diesjährigen Schach-Ralley war der Schachclub „Schach ohne Grenzen“. Über die Bühne ging der Wettbewerb im Turnsaal der HS Kufstein, welche ideale Spielbedingungen bot und zu einem Teilnehmerrekord führte.  Die Bedenkzeit von einer Stunde pro Spieler und Partie nutzten die Südtiroler Fridolin, Felix und Florian Maier zur Anmeldung der Ergebnisse für die SSB-Eloliste.

Fridolin Maier war dann auch der beste des Südtiroler Trios. Er errang drei Punkte, was im Feld der 38 Teilnehmer zu Platz drei reichte.

 

Jugendschachralley 2014

Abschlussturnier in Kufstein am 7. Dezember 2014

Endstand nach 5 Runden:

 

Rg.

Name

FED

Elo

Pkt.

Wtg1

1

Bertel Benedikt

AUT

1507

4,5

16,0

2

Schwarz Benedikt

AUT

1430

4,0

15,5

3

Lindner Johannes

AUT

1454

4,0

14,0

4

Kittinger Dominik

AUT

1338

3,5

15,5

5

Schaefer Roland

AUT

1263

3,5

15,5

6

Zhbanova Angelina

AUT

1516

3,5

15,5

7

Wolfahrt Noah

GER

1484

3,5

14,5

8

Pellizzari Sebastian

AUT

1566

3,5

13,5

9

Totschnig Hans Peter

AUT

1528

3,5

13,5

10

Leitl Stefan

AUT

1317

3,5

12,0

Weiters:

13

Maier Fridolin

ITA

1364

3,0

13,5

19

Florian Andreas

ITA

0

2,5

14,5

32

Maier Felix

ITA

1062

1,5

11,5

38 Spieler

 

 

 Feffernitz

E

Unfreiwillig zum Triumph des Großmeisters beigetragen

 

https://lh3.googleusercontent.com/-LTLO5vVlb6s/VAVmuwneqZI/AAAAAAAAC6g/QIO6PgNDnVg/s220/niederstaetterharald2.JPG 02.09.2014 Harald Niederstätter vom SK Gries ist seit einigen Jahren ein regelmäßiger Gast bei Schachturnieren in Kärnten. Ein paar Mal hat er beim Faaker-See-Open in Latschach  mitgewirkt, heuer zog es ihn zu dem etwas schwächer besetzten Open in Feffernitz. Aus gutem Grund dürfte diese Teilnahme in seiner Erinnerung bleiben…

Zum 23. Mal richtete der SK Raika Feffernitz ein internationales Open aus. Es findet direkt im Anschluss an das Faaker-See-Open statt. Daher nehmen viele Spieler an beiden Turnieren teil. Die Besetzung der diesjährigen Veranstaltung fällt zwar nicht so attraktiv aus wie die Veranstaltung in Latschach, mit einem GM, zwei IM und vier FM  und insgesamt 120 Teilnehmer in zwei Open dürften die Veranstalter dennoch zufrieden gewesen sein. Der einzige Großmeister im Feld, Vadim Malakhatko, startete als haushoher Favorit und wurde dieser Rolle gerecht. Er siegte völlig überlegen mit 8,5 Punkten und einem Vorsprung von zwei Punkten auf die Konkurrenten. Lediglich IM Wegerle konnte dem Großmeister aus Belgien einen halben Zähler abringen.

In der zweiten Runde war Malakhatko auch Gegner von Harald Niederstätter. Nach eigenen Angaben spielte der Grieser zum ersten Mal gegen einen Großmeister. „20 Züge konnte ich ganz gut mithalten, und da hatte er nur noch drei Minuten auf der Uhr. Als es ums „Eingemachte“ ging, war ich chancenlos…“, schrieb Niederstätter in einer E-Mail.

Außer dieser Erfahrung dürfte Niederstätter mit dem Gefühl, zum Triumph des Großmeisters beigetragen zu haben, nach Hause gefahren sein. Unfreiwillig, versteht sich…

 

23. internationales Open Feffernitz

vom 16. bis 23. August 2014

 

Endstand nach 9 Runden:

Rg.

 

Name

FED

Elo

Pkt.

Wtg1

1

GM

Malakhatko Vadim

BEL

2560

8,5

53,5

2

IM

Zozulia Anna

BEL

2351

6,5

55,0

3

IM

Wegerle Joerg

GER

2431

6,5

55,0

4

FM

Praznik Niko

SLO

2320

6,5

54,0

5

MK

Manhardt Thomas

AUT

2266

6,5

52,5

6

Kosmac Blaz

SLO

2187

6,5

48,0

7

Reinhardt Bernd

GER

2261

6,5

46,5

8

FM

Praznik Anton

SLO

2162

6,0

51,0

9

MK

Mitter Gerd

AUT

2210

6,0

50,0

10

Grinblat Artemiy

RUS

2081

6,0

48,0

11

Knaller Christoph

AUT

2017

6,0

47,0

12

Becker Matthias

GER

2154

6,0

46,5

13

Polster Wolfgang

GER

2268

6,0

45,0

14

Arbinger Roland

GER

2058

6,0

43,5

15

Unterreiner Manuel

AUT

2095

6,0

43,5

weiters:

29

CM

Niederstatter Harald

ITA

2043

5,0

46,5

97 Teilnehmer

  INTERNATIONAL – Schacholympiade in Tromso

E

„Eine Erfahrung, die ich jedem gönnen würde“

 17.08.2014 Die Schacholympiade würde auf dieser Homepage normalerweise keine Erwähnung finden. Es sei denn, es ist ein Südtiroler mit von der Partie. Und so war es bei der eben zu Ende gegangenen Austragung tatsächlich.

Zum zweiten Mal in seiner schachlichen Laufbahn ergab sich für den Grödner Schachmeister Ruben Bernardi die Möglichkeit, als Teilnehmer bei diesem Event dabei zu sein. Dabei vertrat er wie schon vor zwei Jahren das Team der IPCA (International Physical Disabled Chess Association) auf Brett drei, zu welchem außerdem IM Andrei Obodchuck, IM Igor Yarmonov, IM Evgeny Vodyasov und FM Vit Valente gehören. Bernardi holte in acht Einsätzen nur 1,5 Punkte. Er schrieb dazu: „Mein persönliches Ergebnis ist eher bescheiden. Ich bin aber glücklich, dabei gewesen zu sein. Ich konnte mich mit zwei Großmeistern messen (Eltaj Safarli aus Aserbaidschan und Allan Stig Rasmussen aus Dänemark) und habe etwas Spitzenschach hautnah erlebt. Diese positive Erfahrung würde ich allen gönnen.“

Zum ersten Mal holte sich China den Sieg bei dieser Schacholympiade. Der neue Champion spielte mit Wang Yue (4,0 Punkte/9 Spiele), Ding Liren (7,5/10), Yu Yangyi (mit 9,5/11 und einer Eloleistung von 2912 Punkten der beste Spieler), Ni Hua (6,5/9) und dem erst 15-jährigen Wie Yi (4,0/5). Ungarn mit Peter Leko, Csaba Balogh, Zoltan Almasi, Richard Rapport und Judith Polgar holte Silber, und Indien mit den Großmeistern Negi, Sethumaran, Sasikiran, Adhiban und Lalith Babu errang die Bronzemedaille.

 

41. Fide-Schacholympiade Tromso

vom 1. bis 14. August 2014

 

Endstand nach 11 Runden:

Rg.

Team

S

S

R

N

P

W1

BP

1

China

11

8

3

0

19

422,5

31,5

2

Ungarn

11

7

3

1

17

372,0

29,0

3

Indien

11

7

3

1

17

371,5

30,5

4

Russland

11

7

3

1

17

352,0

28,5

5

Aserbaidschan

11

7

3

1

17

345,0

28,0

6

Ukraine

11

6

4

1

16

377,5

29,0

7

Kuba

11

7

2

2

16

361,0

29,5

8

Armenien

11

6

4

1

16

350,5

28,5

9

Israel

11

7

2

2

16

348,0

28,0

10

Spanien

11

7

2

2

16

334,5

28,0

11

Weißrussland

11

7

2

2

16

304,5

27,0

12

Niederlande

11

6

3

2

15

367,5

29,5

13

Frankreich

11

7

1

3

15

357,5

28,5

14

USA

11

6

3

2

15

348,0

28,0

15

Polen

11

7

1

3

15

335,5

28,5

16

Serbien

11

6

3

2

15

324,0

27,5

17

Usbekistan

11

7

1

3

15

320,5

25,5

18

Argentinien

11

7

1

3

15

316,0

28,0

19

Peru

11

7

1

3

15

313,0

28,0

20

Rumänien

11

6

3

2

15

310,0

27,5

weiters:

24

Kroatien

11

7

0

4

14

343,0

28,5

30

Deutschland

11

4

6

1

14

304,5

26,5

51

Schweiz

11

5

3

3

13

257,0

24,5

52

Italien

11

6

1

4

13

254,5

24,0

62

Österreich

11

5

2

4

12

266,5

27,0

107

IPCA

11

5

0

6

10

173,5

21,0

 

Zwei Todesfälle haben die diesjährige Schacholympiade überschattet. Während der letzten Runde brach Kurt Meier zusammen und verstarb. Der gebürtige Schweizer war Mitglied des Teams der Seychellen. Am selben Abend wurde in seinem Hotelzimmer der usbekische Teilnehmer Alisher Anarkulov tot aufgefunden. Dieser spielte im Team der ICCD mit, zu dem auch der ehemalige italienische Staatsmeister Duilio Collutiis gehört. 

 

 Pardubice

E

An allen Fronten um den Sieg mitgespielt

 06.08.2014 Einige Jahre lang waren die Brixner Spieler Stammgast beim Open von Imperia. Weil der Südtiroler Schulkalender die Teilnahme an diesem Open nicht mehr zulässt, haben sich Kofler und Co. einen anderen Spielsaal ausgesucht: Das Festival im tschechischen Pardubice, das sich zum größten seiner Art entwickelt hat.

Zum 25. Mal ist die tschechische Stadt Pardubice ein Anziehungspunkt für Spieler aus allen Ecken und Enden der Welt – und auch für Spieler der oberen Zehntausend: Allein im A-Open tummelten sich unter den 161 Spielberechtigten 34 Großmeister, 54 internationale Meister und 52 FIDE-Meister. Den (Solo-)Sieg in der Hauptgruppe trug ein in Südtirol alter Bekannter davon: GM Dieter-Liviu Nisipeanu, der Gewinner des letzten Server-Opens von St. Ulrich. Mit 7,5 Punkten lag er am Ende der neun Runden einen halben Punkt vor seinem Titelkollegen GM Arun Prasad, der auch schon in St. Ulrich am Brett saß.

Auch die Südtiroler konnten bei den diversen Leistungsklassen auf sich aufmerksam machen. So spielte SSB-Präsident Thomas Kofler im C-Open um den Turniersieg mit, unterlag aber in der letzten Runden und mit den schwarzen Steinen dem 16-jährigen Russen Yakovlev, der sich so den Turniersieg sicherte. „Keiner von uns hat auch nur eine Sekunde lang an den Sieg gedacht. Er lockte mich aber auf für mich theoretisch unbekanntes Terrain, und so ging ich in 22 Zügen doch recht deutlich unter“, schrieb Kofler.

Auch im Open B gelang einem Südtiroler ein gutes Resultat. Stefan Moroder errang mit einer kämpferischen Einstellung sechs Punkte. Auch er verpasste ein besseres Ergebnis wegen einer Niederlage in der letzten Runde gegen den späteren Turniersieger; in diesem Falle war es FM Danilenko.

Jonas Piela hielt sich im gesamten Turnierverlauf an der Spitze auf, musste in der achten Runde den Traum vom Turniersieg im D-Open durch eine Niederlage begraben. Dennoch erspielte er sich den fünften Gesamtrang.

Recht erfolgreich beteiligten sich die Südtiroler am Fußballturnier. Im Halbfinale war für die Titelverteidiger aus Brixen Endstation, doch das Spiel um Platz 3 wurde gewonnen.

 

25. Czech Open 2014 Pardubice

vom 19. bis 26. Juli 2014

 

Endstand Open B nach 9 Runden:

Rk.

 

Name

FED

RtgI

Pts.

TB1

1

FM

DANILENKO Dmitriy

UKR

2393

7,5

2108

2

LORNYE Pylyp

UKR

2205

7,5

2075

3

THENHAUSEN Dirk

GER

2109

7,5

2005

4

MASLAK Alexander

RUS

2170

7,0

2057

5

FM

ORDYAN Vrezh

ARM

2363

7,0

2056

6

TUMA Jan

CZE

1923

6,5

2162

7

GALCHENKO Vadim

RUS

1939

6,5

2079

8

GALCHENKO Matvey

RUS

2007

6,5

2062

9

WFM

KORCHAGINA Viktoria

RUS

2092

6,5

2060

10

KUZMIN G.

RUS

2309

6,5

2059

weiters.

20

MORODER Stefan

ITA

2150

6,0

2033

101

BRENNINGER Daniel

ITA

2029

5,0

1876

211 Spieler

Endstand Open C nach 9 Runden:

Rk.

 

Name

FED

RtgI

Pts.

TB1

1

YAKOVLEV Egor

RUS

2080

8,0

42,5

2

SCHMALZ Michal

CZE

2061

7,5

42,0

3

HAASE Thomas Konstantin

GER

2033

7,5

40,0

4

MRAZ Ondrej

SVK

2091

7,5

39,0

5

BOBAK Martin

SVK

1937

7,5

37,0

6

BASKAKOV Egor

RUS

1800

7,0

42,5

7

KOFLER Thomas

ITA

1988

7,0

42,5

8

KIRSTE Olaf

GER

1955

7,0

39,0

9

REZNICEK Dominik

CZE

1846

6,5

42,5

10

BLAZEK Milos

SVK

2030

6,5

41,5

weiters:

44

KOFLER Oswald

ITA

1952

6,0

33,0

290 Spieler

Endstand Open D nach 9 Runden:

Rk.

 

Name

FED

RtgI

Pts.

TB1

1

BIRKISSON Bjorn Holm

ISL

1607

8,0

42,0

2

RASHITOV Denis

RUS

1698

7,5

41,0

3

TOWSE Mark John

CZE

0

7,5

39,5

4

BIRKISSON Bardur Orn

ISL

1542

7,5

39,0

5

PIELA Jonas

ITA

1666

7,0

43,5

6

FABIUNKE Jakob

GER

0

7,0

41,5

7

MASHALOV. Aliniyaz

TKM

0

7,0

38,0

8

APERYAN Sergey

RUS

0

7,0

38,0

9

KIM Leyla

UZB

1460

7,0

37,5

10

TESAR Patrik

CZE

0

6,5

44,0

weiters:

119

PLIEGER Noah

ITA

0

4,5

28,5

176

AICHNER Lorenz

ITA

0

3,5

24,0

218 Spieler

 Burgenland

E

Burgenländische Mannschaftsmeister 2014 zu Ende

 

 01.05.2014 Nach nur drei Jahren muss der Schachclub Potzneusiedl das Oberhaus der Burgenländischen Mannschaftsmeisterschaft verlassen. Ein Sieg in elf Runden war zu wenig für den Klassenerhalt, den der Verein  in den Jahren zuvor  dank Südtiroler Mithilfe geschafft hat.

   Nach den Rängen acht und sechs ist der SC Potzneusiedl auf Rang elf abgestürzt. Im gesamten Verlauf der Meisterschaft konnte das Team nur einen einzigen Sieg erringen. Gründe für den „Absturz“ sind sicher der Abgang des Leistungsträgers der früheren Jahre, IM Brestian, und eine dünne Spielerdecke, die dazu führte, dass mehrere Brettpunkte kampflos der Konkurrenz überlassen werden mussten.

Zum Mannschaftskader des Vereins gehören seit Jahren drei Südtiroler. Lorenz Forer errang in zehn Einsätzen auf dem zweiten Brett drei Punkte, darunter ein Sieg gegen den slowakischen FM Rückschloss (Elo 2323). Auf fünfzig Prozent der möglichen Punkte kamen  Ignaz Oberhammer (zehn Einsätze) und Willhelm Rastner (drei Einsätze).

Burgenländischer Mannschaftsmeister wurde Pamhagen (mit drei IM und drei FM) vor Purbach (mit GM Stohl und IM Kummer) und Gols.

 

Burgenländische Mannschaftsmeisterschaft 2013/14

vom 8. September 2013 bis 27. April 2014

 

Endstand nach 11 Runden:

Rg.

Team

Sp.

  +

  =

  -

Wtg1

Wtg2

1

Pamhagen 1

11

11

0

0

50,5

22

2

Purbach

11

9

0

2

43,0

18

3

Gols 1

11

7

1

3

40,5

15

4

SPGM HSV Parndorf 1

11

6

2

3

36,0

14

5

Lackenbach 1

11

6

1

4

35,5

13

6

Union Raiba Oggau 1

11

5

1

5

32,5

11

7

Mattersburg

11

5

1

5

32,5

11

8

BB Nickelsdorf 1

11

4

1

6

29,5

9

9

Oberwart 1

11

3

3

5

28,5

9

10

Stegersbach 1

11

3

1

7

27,5

7

11

Potzneusiedl 1

11

1

0

10

23,0

2

12

Neusiedl

11

0

1

10

17,0

1

Nordtirol ­– TMM 2013/14

E

Hak/Has ist Nordtiroler Mannschaftsmeister 2014

 

 30.04.2014 Zum ersten Mal sicherte sich am Sonntag beim gemeinsamen Finale die Mannschaft des SK Hak/Has aus Innsbruck den Sieg der Tiroler Mannschaftsmeisterschaft. Über diesen Erfolg dürfte sich auch Mirko Waldner von der SG Kaltern/Tramin freuen…

Die Ausgangslage für Hak/Has war gut: Mit zwei Punkten Vorsprung nahm die Innsbrucker Mannschaft die finale Runde in Angriff. Die letzte Aufgabe erledigte das Team mit Bravour und holte sich mit einem 4,5:1,5-Sieg gegen Telfs die Meisterschaft.  In den Reihen des neuen Meisters steht auch der Name des amtierenden Südtiroler Champions SG Kaltern/Tramin, Mirko Waldner, der im Meisterschaftsverlauf aber nur zu einem Einsatz - am zehnter Spieltag - kam. Aber diesen mag er wegen der dabei erlittenen Niederlage nicht wirklich in guter Erinnerung behalten.

Der SC Schwaz erkämpfte sich den zweiten Rang vor dem SK Absam.

Neben Mirko Waldner waren noch weitere Südtiroler im Einsatz. Für Jenbach errang FM Carlo Micheli sechs Punkte in acht Spielen, Stefan Moroder überzeugte am Spitzenbrett von Rochade Rum 4,5 Punkte bei acht Einsätzen, und Daniel Brenniger für dieselbe Mannschaft 1,5 Zähler bei drei Partien.

In Grenzen hielten sich die Einsätze von Südtirolern in der 1. Klasse von Gerhard Bertagnolli bei Wörgl/Kufstein (0,5/1), Hannes Rainer (PSV Tirol, 2,5/5),  Daniel Brenniger (Rochade, 0,5/1) und Tobias Flatscher (Rochade, 1/2) und Jürgen Gschnell, einem früheren Mitglied beim SK Kaltern (Imst, 2,5/5).

 

Tiroler Mannschaftsmeisterschaft 2013/14 - Landesliga

vom 5. Oktober 2013 bis 26. April 2014

 

Endstand nach elf Runden:

Rg.

Team

Sp

S

R

N

Wtg1

Wtg2

1

Hak/Has

10

9

0

1

18

41,0

2

Schwaz

10

7

2

1

16

39,5

3

Absam

10

7

0

3

14

38,5

4

Jenbach

10

6

1

3

13

35,0

5

Rochade  Rum

10

5

0

5

10

34,5

6

Telfs

10

5

0

5

10

33,0

7

SPG Fügen/Mayrhofen

10

4

1

5

9

32,0

8

Reutte

10

4

0

6

8

28,0

9

SPG Hall/Mils

10

2

3

5

7

24,0

10

Zirl

10

2

0

8

4

13,0

11

JV  Landeck

10

0

1

9

1

11,5

12

Olympisches Dorf (Rücktritt)

0

0

0

0

0

0,0

 Deizisau

E

Deizisau und das größte Open in Mitteleuropa

 

26.04.2014 Zur Osterzeit finden fast überall Schachturniere statt. Die mit Abstand größte Veranstaltung findet in der deutschen Ortschaft Deizisau statt. Zur 18. Auflage des Neckar-Opens gaben sich heuer über 700 Schachfreunde in drei Open die Klinke in die Hand, darunter die beiden Spitzenbretter des SK Gries, Max und Andre Spornberger (im Bild).

   Es ist schon bemerkenswert, was in dem Ort Deizisau innerhalb weniger Jahre entstanden ist. Mit Hilfe einer Schar ehrenamtlicher Helfer lockt der Ort – 20 Kilometer südöstlich von Stuttgart gelegen - mit seinen 6.600 Einwohnern Hunderte von Schachspielern aus aller Welt an und wird so zum Mittelpunkt des Schachinteresses. Und das auch wegen der tollen Besetzung. So spielten im A-Open neben einem Dutzend Frauen mit einem Titel auch  36 FIDE-Meister, 21 internationale Meister und 16 Großmeister mit, und das von 2700 Elopunkten abwärts.

   Auch bei den Südtiroler Schachfreunden ist das nach dem Fluss Neckar benannte Open ein Begriff. Unvergessen ist der Auftritt von FM Patrick Scharrer, der hier vor drei Jahren seine erste IM-Norm erfüllte. Auch Brixner Spieler waren schon des Öfteren dort, die Spornberger-Brüder heuer schon zum vierten Mal.

   Andre Spornberger hatte einen guten Start verzeichnet. Nach drei Siegen in den ersten vier Partien (darunter gegen FM Markus Schleich, Elo 2267) holte er im übrigen Turnierverlauf nur noch zwei Punktteilungen, womit er knapp unter 50 Prozent lag. Besser erging es seinem älteren Bruder Max, der sechs Punkte erzielte und im Schlussklassement in einer größeren Gruppe liegt, die ab Platz 29 beginnt. Seine kämpferische Einstellung schlägt sich auch in seiner Turniertabelle nieder, die keine Punktteilung aufweist.  

 

18. internationales Neckar Open 2014

vom 17. bis 21. April 2014

Endstand nach neun Runden:

Rang

Tit

Teilnehmer

Land

Elo

Punkte

Buchh

1.

GM

Laznicka Viktor

CZE

2673

8.0

55.5

2.

GM

Piorun Kacper

POL

2580

7.5

53.0

3.

GM

Vovk Andrey

UKR

2610

7.5

50.0

4.

GM

Rapport Richard

HUN

2698

7.0

56.0

4.

GM

Ivanisevic Ivan

SRB

2624

7.0

56.0

4.

GM

Brunello Sabino

ITA

2575

7.0

56.0

7.

GM

Kunin Vitaly

GER

2576

7.0

54.5

8.

GM

Iturrizaga Bonelli Eduardo

VEN

2635

7.0

54.0

9.

GM

Naiditsch Arkadij

GER

2706

7.0

53.0

9.

GM

Nikolov Momchil

BUL

2515

7.0

53.0

9.

IM

Biolek Richard jr

CZE

2418

7.0

53.0

12.

IM

Poetsch Hagen

GER

2482

7.0

52.0

13.

IM

Heimann Andreas

GER

2522

7.0

51.0

14.

IM

Wagner Dennis

GER

2465

7.0

50.0

15.

GM

Skembris Spyridon

GRE

2459

7.0

48.5

16.

FM

van Kerkhof David

NED

2315

7.0

46.5

17.

FM

Studer Noël

SUI

2336

6.5

54.0

18.

GM

Epishin Vladimir

RUS

2546

6.5

52.5

19.

Lampert Jonas

GER

2367

6.5

51.5

20.

IM

Zeller Frank

GER

2425

6.5

49.5

21.

IM

Blübaum Matthias

GER

2525

6.5

49.5

22.

GM

Farago Ivan

HUN

2452

6.5

48.5

23.

IM

Lagunow Alexander

GER

2440

6.5

48.5

24.

IM

Foisor Cristina-Adela

ROU

2385

6.5

48.0

25.

FM

Zwahr Paul

GER

2360

6.5

44.5

26.

FM

Müller Ralf

GER

2396

6.5

44.0

27.

FM

Brüdigam Martin

GER

2319

6.5

43.0

28.

Dorst Johannes

GER

2245

6.5

42.0

29.

IM

Jugelt Tobias

GER

2411

6.0

55.0

30.

GM

Bachmann Axel

PAR

2598

6.0

52.0

weiters:

63.

Spornberger Maximilian

ITA

2266

6.0

41.5

211.

Spornberger Andre

ITA

2090

4.0

46.5

367 Teilnehmer

 Wiener Betriebsmeisterschaft

E

Starke Südtiroler reichen nicht zum Klassenerhalt°Die

24.03.2014   Zu Ende gegangen ist in Österreich vor kurzem die stark besetzte Wiener Betriebs-meisterschaft für das Team des ORF, das in seinen Reihen nicht weniger als vier Südtiroler im Aufgebot hat, mit einem wenig erfreulichen Ergebnis…

Nach einem wenig glücklichen Meisterschaftsverlauf konnte die Mannschaft des ORF am letzten Spieltag den ersten und einzigen Mannschaftssieg gegen Siemens erzielen, für den Klassenerhalt reichte es allerdings nicht, weshalb ORF aus der C-Liga absteigen muss. An den beteiligten Südtirolern lag das allerdings nicht, denn sie zeigten bei ihren Einsätzen starke Leistungen. Am besten schnitt Ignaz Oberhammer (im Bild) ab, der auf sechs aus neun kam. Lorenz Forer, der abwechselnd auf Brett eins und zwei zum Einsatz kam, holte in sieben Partien 50 Prozent der möglichen Punkte. Nur zwei Partien bestritt Willhelm Rastner, er errang dabei 1,5 Zähler. Erstmals in der Wiener Betriebsmeisterschaft im Einsatz war Josef Wieser. Er spielte vier Mal und errang dabei ebenso viele Siege, was rein rechnerisch einer Leistung von 2671 Elopunkten entspricht.

In der A-Liga holte sich Abonnementsmeister Nuschei Spezialdichtungen mit den vier Großmeistern Niki Stanec, Igor Stohl, David Shengelia und Markus Ragger den Titel.

 

Wiener Betriebsmeisterschaft 2013/14 C-Liga

vom 2. Oktober 2013  bis 19. März 2014

Endstand:

Rg.

Team

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 Wtg1 

 Wtg2 

1

geizhals.at

 * 

3

4

4

4

4

3

4

37.0

23

2

Unicredit Bank Austria

3

 * 

4

4

4

30.5

16

3

SG Verbund / VHP - OMV

2

 * 

3

4

30.0

22

4

1. WBSC

2

 * 

2

5

3

29.5

13

5

KSV Schachsektion

½

 * 

4

3

25.5

13

6

SG Schwarze Dame / Wombat 2362

½

4

 * 

4

3

25.0

13

7

SG BBSV / Finanz / Rail Cargo Austria

2

2

3

 * 

2

3

24.0

5

8

Polyglott

2

2

½

2

4

 * 

2

23.0

9

9

Siemens

3

1

2

3

4

 * 

23.0

8

10

ORF

2

2

2

3

3

3

 * 

22.5

6

 Gibraltar

E

Ein Weltklassefinale hautnah miterlebt

°Die

14.02.2014  Zum zwölften Mal fand in Gibraltar, einer britischen Enklave, ein bemerkenswertes Open statt. Der mit 200.000 Euro prall gefüllte Preisgeld lockte Spieler aus über 40 Nationen an, darunter auch Spieler, die zur Weltklasse gehören. Für Patrick Scharrer eine willkommene Gelegenheit, den Weltstars genauer auf die Finger zu schauen – und mitzuspielen…

Die Organisation rund um GM Stuart Conquest darf die Rekordzahlen verbessern: Zur heurigen Austragung fanden sich 68 Großmeister, davon zehn mit einer Elozahl über 2700 Punkte, 39 IM und 22 FM ein. Und weil auch für die beste Dame ein ansehnlicher Geldpreis mit 15.000 Euro ausgeschrieben war, rauften sich elf zum Teil renommierte Titelträgerinnen darum. Den holte sich Mariya Muzychuk. Die Rekordteilnahme ist sicher auch begünstigt durch den Wegfall des Aeroflot-Opens in Moskau, und so suchen sich die Herren Denksportler eben andere lukrative Einnahmequellen.

An eine Preisgeldeinnahme hat der einzige Südtiroler in diesem Turnier, Patrick Scharrer, sicher nicht gedacht, er hätte aber sicher nichts dagegen gehabt. Im Masters erzielte er in zehn Partien 4,5 Punkte, darunter ein Remis gegen GM Flear und ein Sieg gegen IM Valsecchi. Die Teilnahme am Master reichte dem Bozner nicht, und so Spielte er auch noch die beiden Challenger-Turniere mit. Im Challenger A errang er drei Punkte, wobei er eine bessere Platzierung mit einer Niederlage in der Schlussrunde verpasste. Im Challenger B spielte er nur drei Partien, wobei seine Ausbeute nur 1,5 Punkte betrug. Insgesamt hat Scharrer an elf Tagen 18 Partien gespielt – ein Mammutprogramm!

 

Hautnah dabei…

Seinen Spaß am Turnier hatte er trotzdem: Er ließ es sich nicht nehmen, das Finale des Masters hautnah mitzuerleben. Die Entscheidung um den Turniersieg fiel nach einem eher merkwürdigen Reglement: Drei Großmeister, nämlich Iwantschuk, Nikita Vitiugov und Ivan Cheaprinov beendeten das Masters im ersten Punktrang. Letzter wurde per Losentscheid direkt für das Finale gesetzt, Iwantschuk und Vitiugov mussten so zunächst gegeneinander spielen, wobei der Sieger – Vitiuguv setzte sich mit 3:1 durch – dann gegen den gesetzten Cheparinov spielen durfte. Hier setzte sich Cheparinov durch und war so der Sieger des Masters. Eine gerechtere Entscheidung wäre vielleicht angebracht.

 

Tradewise Gibraltar Chessfestival 2014

vom 18. Jänner  bis 6. Februar 2014

Endstand Masters nach 10 Runden:

Rk.

SNo

 

Name

FED

Rtg

Pts.

TB1

1

3

GM

Ivanchuk Vassily

UKR

2739

8,0

2846

2

4

GM

Vitiugov Nikita

RUS

2737

8,0

2832

3

17

GM

Cheparinov Ivan

BUL

2672

8,0

2742

4

2

GM

Vachier-Lagrave Maxime

FRA

2745

7,5

2807

5

13

GM

Rodshtein Maxim

ISR

2682

7,5

2780

6

14

GM

Li Chao B

CHN

2680

7,5

2735

7

29

GM

Adhiban B.

IND

2590

7,5

2720

8

16

GM

Dreev Aleksey

RUS

2673

7,5

2712

9

68

GM

Al-Sayed Mohammed

QAT

2476

7,5

2672

10

1

GM

Adams Michael

ENG

2754

7,0

2717

11

11

GM

Rapport Richard

HUN

2691

7,0

2709

12

9

GM

Harikrishna P.

IND

2706

7,0

2705

13

7

GM

Kamsky Gata

USA

2709

7,0

2693

14

39

GM

Hansen Eric

CAN

2559

7,0

2679

15

20

GM

Edouard Romain

FRA

2658

7,0

2676

16

10

GM

Navara David

CZE

2702

7,0

2672

17

6

GM

Tomashevsky Evgeny

RUS

2715

7,0

2668

15

GM

Movsesian Sergei

ARM

2677

7,0

2668

19

55

IM

Muzychuk Mariya

UKR

2503

7,0

2654

20

26

GM

Wei Yi

CHN

2607

7,0

2650

152

146

FM

Scharrer Patrick

ITA

2220

4,5

2291

256 Spieler

 

Tradewise Gibraltar Chessfestival 2014

vom 27. Bis 31. Jänner 2014

Endstand Challenger A nach 5 Runden:

Rk.

SNo

 

Name

FED

Rtg

Pts.

TB1

1

3

Martinez Reyes Pedro Ramon

VEN

2246

4,5

2514

2

23

Kvisla Johannes Luangtep

NOR

2154

4,5

2493

3

17

Janev Pavel

BUL

2203

4,5

2462

4

31

Amgalanbaatar Ravdanlkhumbuu

MGL

2137

4,0

2397

5

1

WIM

Nicolas Zapata Irene

ESP

2249

4,0

2369

6

22

FM

Pena Riasco Alexander

COL

2154

4,0

2360

7

25

Lercel Michal

POL

2150

4,0

2357

8

8

Galmandakh Badrakh

MGL

2225

4,0

2354

9

7

WIM

Congiu Mathilde

FRA

2226

4,0

2346

10

33

Burrows Martin P

ENG

2126

4,0

2333

27

9

FM

Scharrer Patrick

ITA

2220

3,0

2136

83 Spieler

 

Tradewise Gibraltar Chessfestival 2014

vom 1. bis 5. Februar 2014

Endstand Challenger B nach 5 Runden:

Rk.

SNo

 

Name

FED

Rtg

Pts.

1

20

FM

Pena Riasco Alexander

COL

2160

4,5

2

79

Fawole John Oyeyemi

NGR

0

4,5

3

1

Martinez Reyes Pedro Ramon

VEN

2266

4,5

4

2

WIM

Nicolas Zapata Irene

ESP

2261

4,5

5

32

Skou Niels

DEN

2120

4,0

6

11

Zvarik Martin

SVK

2216

4,0

7

13

IM

Rudd Jack

ENG

2206

4,0

8

17

FM

Nikolaidis Konstantinos

GRE

2185

4,0

9

14

CM

Rowe Duane

JAM

2204

4,0

10

8

Galmandakh Badrakh

MGL

2225

3,5

62

9

FM

Scharrer Patrick

ITA

2220

1,5

82 Spieler

 

 

a

 Wijk aan Zee

E

Ein Ort, wo man gewesen sein muss…

°Die

27.01.2014  Wijk an Zee zog in den letzten zwei Wochen einmal mehr das Interesse auf sich, findet doch dort ein Turnier mit Spielern der Weltklasse teil. Doch im Rahmenprogramm finden zahllose andere Turniere statt, und bei einem spielte der Bozner Atto Billio mit.

Das international viel beachtete 76. Tata-Steel-Masters wies einen Elodurchschnitt von 2742 Elopunkten auf und erreichte damit die Turnierkategorie 20. Es gewann der Elofavorit und die derzeitige Nummer zwei der Weltrangliste, Levon Aronian, mit acht Punkten überlegen vor Anish Giri und Sergey Karjakin (beide 6,5). Fabiano Caruana wurde Vierter mit sechs Punkten.

Das Rahmenprogramm bietet jedem Schachfreund die Möglichkeit zur Teilnahme an irgendeinem Turnier. Wegen der Atmosphäre heißt es scherzhaft, dass Wijk zu den Orten gehöre, wo am als Schachspieler ein Mal im Leben gewesen sein muss.  Der Bozner Atto Billio vom Schachclub Richter/Lask beteiligte sich – nicht zum ersten Mal - an einem Turnier der „Tijenkampfen“, einem Rundenturnier mit zehn Spielern, wobei seine Gegner allesamt Holländer waren. Billio errang fünf Punkte und teilte den dritten Rang. Die rechtzeitige Meldung beim SSB bringen ihm zusätzlich ein paar Elopunkte ein.

 

Wijk aan Zee 2014 – Tienkampen 3J

vom 17.  bis 26. Jänner 2014

 

Endstand nach 9 Runden: 

Rg

Name

FED

Elo

P

SB

1

Mulder,Rob

NED

1982

7.0

27.50

2

Bakels,Anton

NED

2024

6.5

26.50

3

Kruijf,Caspar

NED

1927

5.0

21.25

3

Billio,Atto

ITA

2067

5.0

19.50

5

Dissel,Henk

NED

1983

4.5

19.50

5

Poncin,Peter

NED

2048

4.5

19.25

7

Overweg,Danny

NED

1980

3.5

14.25

7

Tooren,Erik van

NED

1945

3.5

13.50

9

Munnik,Talitha

NED

2006

3.0

12.50

10

Straathof,Dick

NED

1903

2.5

10.00