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Schachbund hat neue Führung gewählt.
Bei der am vergangenen Freitag in der Sportzone Pfarrhof in Bozen stattgefundenen alljährlichen Vollversammlung stand u.a. unter Punkt 10 Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Dabei stellte sich heraus, dass offenbar der Appell im Schachbeitrag auf der Homepage vom 29. Juli endlich etwas zahlreicher zu erscheinen nicht auf taube Ohren gestoßen ist.
Der Sitzungssaal im Pfarrhof füllte sich nämlich zu Sitzungsbeginn um 19,30 Uhr bis auf den letzten Platz und es waren 22 Vertreter von 13 verschiedenen Schachklubs anwesend.
Die Neuwahlen warteten dann mit weiteren Überraschungen auf. Es war nämlich im fernen Jahr 1998, also vor 27 Jahren, dass eine geheime Wahl notwendig wurde, da sich gleich 8 Bewerber für 7 Vorstandsmitgliederposten meldeten.
Von den alten Vorstandsmitgliedern stellten sich Lorenzo Casadio (Gröden) und Alois Hofer (Deutschnofen) nicht mehr der Wahl, Ing. Anton Christanell (Naturns) und Carmen Lantschner (Steinegg) änderten doch noch ihre Meinung und bekundeten ihre Bereitschaft eventuell noch eine Dreijahresperiode anzuhängen. Auch der bisherige Präsident Martin Kowalczyk war eventuell bereit noch weiterzumachen, in keinem Falle jedoch mehr als Präsident.
Erfreulich war zudem die Tatsache, dass sich nach vielen Jahren mit Thomas Götsch (Merania) und FM Davide Olivetti (ARCI Bozen) wieder zwei neue Gesichter der Wahl stellten. Dazu gesellten sich noch die drei früheren Vorstandsmitglieder Luca D’Ambrosio (ARCI Bozen), Manuel Ratschiller (Team Sparkasse) und Andreas Steger (Klausen). Letzterer war bereits von 2004 bis 2010 und dann von 2019 bis 2022 ASV SSB Präsident und hat die besten Karten erneut die Leitung im Schachbund zu übernehmen. Die Anwesenden gaben ihm nämlich mit 18 Vorzugsstimmen das meiste Vertrauen dicht gefolgt von der bisherigen Vize und Jugendkoordinatorin Carmen Lantschner dessen Name 17-Mal auf den Stimmzetteln stand. Die beiden Neueinsteiger Davide Olivetti und Thomas Götsch bekamen 14 bzw. 13 Stimmen. Mit je 12 Stimmen lagen Anton Christanell und Luca D’Ambrosio gleichauf und auch die beiden restlichen Kandidaten Manuel Ratschiller und Martin Kowalczyk konnten mit je 9 gleichviel Stimmen für sich verbuchen.
Kowalczyk verzichtete dann auf eine notendige Stichwahl und überließ Ratschiller den letzten freien Platz. Mit fast 40 Jahren im Vorstand kann man es auch einmal lassen war dabei die Überlegung und nun bleibt endlich auch wieder Zeit die ersten 50 Jahre im SSB schriftlich festzuhalten.. Bei der ersten Kandidatur in der SSB Vollversammlung am 9. Oktober 1976 im Millanderhof in Milland scheiterte Kowalczyk als damals noch weitgehend unbekanntes Gesicht in der Südtiroler Schachszene am Einzug in den Vorstand, doch schon Anfang der Achtzigerjahre folgte die Mitgliedschaft im SSB. Als Nachfolger von Günther Lang wurde die Pressearbeit übernommen. In den folgenden Jahren mit wenigen Unterbrechungen diente Kowalczyk unter der Leitung von 6 verschiedenen Präsidenten dem SSB, bis er selbst im Herbst 2022 die Leitung im Vorstand übernahm, da sonst niemand bereit war die Zügel in die Hand zu nehmen.
Nun werden bei der Vorstandssitzung am Dienstag den 16. September u.a. auch die neuen Zuständigkeiten festgelegt.
Auf jedem Fall kann man schon jetzt dem neuen siebenköpfigen Vorstand für die nächsten drei Jahre alles Gute für ihre Arbeit wünschen.
Top 10 in Südtirol
Stand 01.01.2025 - die aktuell 10 besten Schachspieler Südtirols auf einen Blick.
Rang | Titel | Name | Verein | ELO |
1 | FM | Zamengo Fulvio | Deutschnofen | 2354 |
2 | IM | Bertagnolli Alexander | Kaltern/Tramin | 2337 |
3 | FM | Seresin Francesco | Arci Scacchi | 2322 |
4 | FM | Wohlfahrt Herbert | Ehrenburg | 2315 |
5 | FM | Dappiano Andrea | Deutschnofen | 2292 |
6 | FM | Paltrinieri Nicholas | Kaltern/Tramin | 2258 |
7 | - | Lain Luigi | Deutschnofen | 2254 |
8 | FM | Schacher Gerd | Klausen | 2253 |
9 | FM | Gatterer Florian | Ehrenburg | 2240 |
10 | FM | Casadio Niccolò | Gröden | 2229 |